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Sachsenheimer Nachrichtenblatt Seite 12 Aufführung Theaterstück "VIELLEICHT LEUTET ER DOCH" Theater-AG vom Lichtenstern-Gymnasium Leitung: Helga Niehues Das Stück spielt auf 2 Ebenen: In der Gegenwart, in die ein Hirte von damals gestellt wird, und in der Zeit der Geburt Christi, in die der Hirte die Menschen von heute hineinholt. Ein Hirte von Bethlehem führt typische Vertreter der heutigen Menschen zur Krippe. Diese erleben hautnah, was die Weihnachtsbotschaft auch heute bedeutet. TV Ochsenbach Tanz "Chicago" Leitung: Bettina Gölz Männergesangverein LS Wir wünschen allen Besuchern, ehrenamtlichen Helfern und Akteuren frohe Weihnachten und für das Jahr 2017 Gesundheit und alles Gute. Der nächste Seniorentreff findet am 11.01.2017 mit viel Aufschwung statt. Unser Dorf 2005 e.V. Freunde Häfnerhaslachs Volker Kugel Direktor „ Blühendes Barock .“ und Gartenexperte Wie dünge ich Blumen und Pflanzen und bringe sie gut über den Winter? Am 18. November 2016, 19.00 Uhr Häfnerhalle, Sa- Häfnerhaslach Einlass und Bewirtung ab 17.45 Uhr Vorverkauf: 10,00 F, Abendkasse: 12,00 F 07046 / 436 Joachim Liebherr, EMail: joachim.liebherr@t-online.de 0171 4824628 Willy Gerlacher, EMail: info@gerlacher.de Veranstalter: Unser Dorf 2005 e.V., Freunde Häfnerhaslachs www.unser-dorf-2005.de Umringt von Gartenfreunden war Volker Kugel, bei seinem Besuch 2013 in der Häfnerhalle. Foto: Erwin Lorch. VdK Großsachsenheim Reisebericht mit Bildern Beim sehr gut besuchten Monatstreff Oktober hat Egon Schiller uns alle mit auf die mehrtägige Reise ins Salzburger Land genommen. Er zeigte uns die Bilder, welche Maria Spuling während der VdK-Reise im Sommer gemacht hat. So hatten auch alle , die bei der Reise nicht dabei sein konnten, einen Eindruck von der tollen Landschaft. Die Reise-teilnehmer hatten viel zu erzählen und hatten noch einmal schöne Erinnerungen. Zu unserem Monatstreff am Dienstag, den 29. November 2016 laden wir wieder alle Mitglieder und Freunde des VdK OV-Großsachsenheim ein. Es wäre schön, wenn wieder so viele wie beim letzten mal kämen. Wir treffen uns um 14.00 Uhr im Haus der Senioren(Schloßgarten) zum Kaffee trinken , Kuchen essen usw. Die Vorstandschaft VdK wieder auf Stuttgarter Messe „Die Besten Jahre“ Bereits zum 5. Mal wird in Stuttgart, auf dem Messegelände beim Flughafen, die beliebte Messe zum Aktivbleiben „Die Besten Jahre“ veranstaltet. Am 14. und 15. November 2016 (Montag und Dienstag, 10 bis 18 Uhr) ist erneut der Sozialverband VdK mit Messestand und Vortragsprogramm vertreten. Der frühere Geschäftsführer und VdK-Wohnberater Eberhard Schneider-Richter referiert über „Barrierefreies Wohnen – AAL nutzen“. Er will insbesondere aufzeigen, wie sich Barrieren in Wohnungen beseitigen lassen. Zudem widmet sich der Ingenieur den Alltagsunterstützenden Assistenzlösungen (AAL), den technischen Lösungen, die Älteren und Behinderten das Wohnen und den Alltag erleichtern können. Diese VdK-Vorträge finden im Messe-Fachforum montags von 16 bis 16.30 Uhr und dienstags bereits von 15.45 bis 16.15 Uhr statt. Zahlreiche weitere Vorträge, ebenso Musikvorführungen, Lesungen und Sportpräsentationen runden das umfangreiche Messeprogramm ab. Ein E-Bike-Testparcours, ein Fahrsimulator oder auch fünf Bewegungsstationen laden zum Mitmachen ein. Weitere Infos unter www.beste-jahre stuttgart.de und in den Flyern, die in vielen VdK-Büros ausliegen. VdK Hohenhaslach Einladung zur Weihnachtsfeier Liebe Vereinsmitglieder mit Partner und Freunde des VdK Ortsverband Hohenhaslach. Hiermit lade ich Euch recht herzlich zu unserer Weihnachtsfeier ein. Die Weihnachtsfeier findet am Samstag den 17. Dezember 2016 ab 16.00 Uhr in Hohenhaslach im Land Gasthof Rose Freudentalerstrasse 1 statt. Wir, die Vorstandschaft, haben ein weihnachtliches Programm für Euch vorbereitet. Über Euer kommen mit Begleitung würden wir uns freuen. Bei dieser Weihnachtsfeier werden auch Ehrungen vorgenommen. Herzliche Grüße Herbert Böckle - Vorsitzender Sozialverband VdK Ortsverband Hohenhaslach Rätsel um die Toten des „Russenfriedhofes“ in Sachsenheim Der Verein für Heimatgeschichte Sachsenheim e.V. und das Stadtmuseum Sachsenheim laden ein zu einem Vortrag am Freitag, den 18. November um 19:00 Uhr im Kulturhaus der Stadt Sachsenheim: Rätsel um die Toten des "Russenfriedhofes" in Großsachsenheim - neue Forschungsergebnisse Der wenig bekannte "Friedhof für ausländische Zwangsarbeiter" – kurz "Russenfriedhof" genannt –, befindet sich an der Straße zwischen Großsachsenheim und Unterriexingen. Dieser Friedhof gehörte zum ehemaligen „Krankenlager“ Großsachsenheims, das in den Jahren 1943-1945 25 Monate lang bestand. Das Krankenlager war ein Nebenlager des Durchgangslagers Bietigheim. Die dortige Krankenbaracke hatte teilweise geräumt werden müssen, um Platz zu schaffen. In den Krankenlagern wurden hauptsächlich Infektionskranke behandelt, während Abteilungen für chirurgische Maßnahmen in Baracken neben städtischen Krankenhäusern errichtet worden waren, um dort Verletzte zu operieren. Infektionskranke, vor allem solche, die an Typhus und offener Tuberkulose litten, mussten isoliert werden, da es damals so gut wie keine Medikamente zur Heilung gab - weder für die Ostarbeiter noch für alle anderen derartig Erkrankten in ganz Europa. Das Krankenlager wird in der herkömmlichen Literatur als „Sterbelager“ bezeichnet. Tatsächlich war die dortige Sterberate im Vergleich zur Zahl der entlassenen Kranken niedriger als man dies ursprünglich angenommen hatte. Auf dem dazugehörigen Friedhof in Großsachsenheim wurden sowohl die im Krankenlager verstorbenen Ausländer begraben als auch viele der Ostarbeiter, die schon die Strapazen der wochenlangen Reise nach Großsachsenheim nicht überstanden hatten und bereits während der Fahrt verstorben waren. Ein Begräbnis auf dem städtischen Friedhof war aus Platzmangel und wegen Seuchengefahr nicht möglich. D er „Ausländerfriedhof“ ist das einzige bedeutende Denkmal des 2. Weltkrieges in Sachsenheim. Er könnte Schulklassen dazu Anschauungsunterricht bieten. Wenige Besucher kommen dorthin, da eine persönliche Beziehung nicht möglich ist, weil die im Boden eingelassenen Grabplatten lediglich mit Nummern versehen sind und nur eine vorhandene Gräberliste die Zuordnung der Namen zu den einzelnen Nummern ermöglicht, die diesen nicht zur Verfügung steht. In ihr kann man Geburts- und Todesdatum, sowie den Herkunftsort sowie die genaue Lage des Grabes des Toten ablesen. Seit über 60 Jahren hat sich die Stadt um die Anbringung der Namen nicht gekümmert. Die Zufahrt zum Friedhof (Foto: W. Christ). Die Verwandten der Verstorbenen wurden über den Tod ihres Familienmitgliedes nie unterrichtet. Heute können sie über russische Archive erfahren, auf welchem Friedhof ihr Verwandter liegt. Was mögen die Leute wohl denken, wenn sie vor Nummern stehen anstatt vor dem Namen ihrer Familie? Elisabeth Wanjura, die sich schon lange mit der Thematik beschäftigt, will in ihrem Vortrag folgende Fragen beantworten: Wie kam es zur Bezeichnung eines „Sterbelagers“? Wurden auf dem Friedhof nur Tote aus dem Krankenlager bestattet? Welche Altersklassen waren am meisten von TB betroffen? Wie waren die Familienverhältnisse der Verstorbenen? Der Russenfriedhof" (Foto: W. Christ).


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