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2017_01_23

Sachsenheimer Nachrichtenblatt Seite 6 angesprochen und die Notwenigkeit der Überarbeitung erläutert. Großes Thema in der Stadt sind die Baugebiete. „Leider können wir unserem Vorsatz „Innenentwicklung statt Außenentwicklung“ nur sehr bedingt nachkommen. Es ist sehr schwierig und sehr langwierig, da Nachbarn meist das neue Gebäude nicht haben wollen. Und schon gar nicht, wenn es dann noch ein Stockwerk mehr bekommt“. Deshalb wird die Außenentwicklung für den Wohnungsbau auch weiterhin notwendig. „Wir müssen versuchen, wenigstens ein bisschen der Wohnungsnot entgegenzuwirken und auch möglichst wenig Autos in den Ort zu ziehen. Es bringt Verkehr wenn die Menschen zwar hier arbeiten, aber nicht wohnen können“. Er bat dann die Anwesenden auf jene Grundstückseigentümer einzuwirken, die den Ausbau der Straße zwischen Ochsenbach und Häfnerhaslach nicht unterstützen wollen. „So eine Chance hat man nicht alle 5 oder 10 Jahre. Das gibt es vielleicht nur alle 50 Jahre. Und ohne die Beteiligung der Anlieger geht es nun einmal nicht“. Vor allem ein Radweg zwischen den beiden Stadtteilen wird immer wieder gewünscht. Zum Schluss kündigte Fiedler noch die Bürgerfahrt im Juni nach Valréas an. Diese ist vor allem für jene gedacht, die die Partnerstadt noch nicht kennen. „Gerade in Zeiten, wo man nicht weiß, wie es in Europa weitergeht und die USA nicht kalkulierbar ist, müssen solche kleinen Freundschaften intensiv gepflegt werden“. Die Ausschreibung zur Anmeldung erfolgt dann über das Nachrichtenblatt der Stadt und die Homepage voraussichtlich im März. Die Fragerunde im Anschluss entfiel. Es gab keine Wortmeldungen aus dem Publikum. Bei einem lockeren Stehempfang konnte sich die Besucherinnen und Besucher noch informieren und bei leckerem Gebäck, Kaffee und Kuchen des TSV Häfnerhaslach den Sonntagmittag ausklingen lassen. Allgemeine Schornsteinreinigung Die nächste allgemeine Schornsteinreinigung findet wie folgt statt: Stadtteil Spielberg ab 01.02.2017 Schornsteinfegermeister Udo Kachel, Heigelinsmühle 22, 74363 Güglingen, Tel. 07135/14262 Naturpark Stromberg-Heuchelberg Naturpark-Info Eppinger-Linien-Weg als Qualitätswanderweg ausgezeichnet Für einen perfekten Wandertag braucht es vor allem eines: einen perfekten Weg. Dass es diesen mit dem Eppinger-Linien-Weg ab sofort auch im Naturpark gibt, bescheinigt der Deutsche Wanderverband den Verantwortlichen. Am 14. Januar 2017 wurde der Weg zwischen Mühlacker und Eppingen auf der diesjährigen Tourismus- Messe CMT Stuttgart mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. „Die Zertifizierung des Eppinger-Linien Wegs ist ein Muster guter Zusammenarbeit im Netzwerk des Naturparks“, so Naturparkvorsitzender Andreas Felchle, der anlässlich der Zertifikatsübergabe allen Akteuren dankte, die in den vergangenen Jahren dazu beigetragen hatten, die Qualität des Wanderweges zu steigern. Unter Federführung der Naturparkgeschäftsstelle waren von den Anrainerkommunen bis zu den Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins, von den Forst- und Naturschutzbehörden bis zu den Touristikern der Region zahlreiche Gruppierungen und Personen in den Zertifizierungsprozess eingebunden. Das Prädikat legt deutschlandweit gültige Standards für Wanderwege fest und birgt für höchste Qualität beim Wandertourismus: Neun Kernkriterien und 23 Wahlkriterien liegen dem Prädikat zu Grunde. Denn die Anforderungen der Wanderer an die Qualität der Wanderwege sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Sie möchten abwechslungs- und aussichtsreich wandern, die Natur sollte intakt sein und die Infrastruktur vorbildlich. Kulturerlebnis, Naturvergnügen und viel Abwechslung. Das bestätigt der Deutsche Wanderverband den Verantwortlichen des Eppinger-Linien Weges mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Die Freude in der Region ist groß, „ist doch eine solche Auszeichnung Garant für ein ganz besonderes Wandererlebnis“ so Dietmar Gretter, Geschäftsführer des Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Von Eppingen bis Mühlacker, ganze 41 km lang, zwei genussvolle Tagesetappen Wandervergnügen, laden ein, den westlichen Stromberg auf Schusters Rappen zu erkunden. Doch nicht nur in Sachen Natur kann der Eppinger-Linien-Weg punkten. Vor allem geschichtsträchtig kommt er daher: Im 17. Jahrhundert überquerten die Truppen des Franzosenkönigs Ludwig XIV. immer wieder den Rhein und setzten Städte und Dörfer in der Kurpfalz und im Kraichgau in Brand. Der Türkenlouis ließ von Neckargemünd bis Weissenstein eine Verteidigungsanlage mit Wall, Graben, Verhack und Palisaden errichten – die Eppinger Linien. Im Naturpark Stromberg-Heuchelberg kann man dem Verlauf des oft noch gut sichtbaren Wall-Graben-Systems von Eppingen bis Mühlacker folgen. Wo der Anstieg des Strombergs aus dem Kraichgau einst militärstrategischen Zwecken diente, erfreut sich heute der Wanderer an herrlichen Ausblicken. Im Jahr 2014 wurden entlang des Weges an neun Stationen Großplastiken des Gemminger Künstlers Hinrich Zürn installiert, die symbolhaft die spannende Geschichte der Eppinger Linien vorstellen. Landschaftlich eröffnen sich dem Wanderer stille Wälder, Weinhänge soweit das Auge reicht, idyllische Streuobstwiesen und großartige Ausblicke über den Kraichgau. Historische Fachwerkstädtchen setzen dem Erlebnis das „I-Tüpfelchen“ auf. Der Eppinger-Linien-Wandermarathon Um das Prädikat gebührend zu feiern und Aufmerksamkeit auf den außergewöhnlichen Wanderweg von 41 km Länge zu lenken, veranstalten der Naturpark Stromberg-Heuchelberg e.V. und der Kraichgau-Stromberg Tourismus e. V. am 24. Juni 2017 den 1. Eppinger Linien Wandermarathon. „Dieses Event soll viele Wanderer in den Naturpark locken und auf das kommende Wanderangebot in der Region aufmerksam machen,“ so die Geschäftsführerin des Kraichgau Stromberg Tourismus Christina Lennhof. Alle, die sich dieser sportlichen Herausforderung stellen möchten, sind herzlich eingeladen, sich vom 15. Februar bis 10. Mai auf der Seite www.kraichgau-stromberg. com oder www.naturpark-sh. de anzumelden. Wanderer, die es etwas entspannter angehen möchten, steht auch eine Halbmarathon-Strecke mit einer Distanz von 23 km zur Verfügung. Für Familien gibt es den Familien-Wandermarathon mit einer Länge von 7 Kilometern. Also heißt es jetzt erst mal für alle Wandermarathonis „Save the date!“. Regelmäßig aktualisierte Infos sind ab sofort auf Facebook unter www. facebook.com/NaturparkStrombergHeuchelberg zu finden. Erlebnisführungen mit den Naturparkführern „Bäume, Pflanzen und Pilze im Winterwald“ Naturparkzentrum Zaberfeld, Fr., 22. Januar, 14 Uhr Die Faszination eines scheinbar schlafenden Biotops während der Winterzeit. Eine Exkursion mit Glühwein, Punsch und Hefezopf zum Abschluss. Kostenbeitrag 9 F Erwachsene, 4 F Kinder Weitere Infos und Anmeldung bei Naturparkführerin Ilse Schopper, Tel. 07046 4073176. „Naturschutzgebiete im Wandel der Jahreszeiten kennenlernen“ Sa., 28. Januar, 14 Uhr, Mühlacker- Lomersheim Dies ist ein Angebot für alle, die sich näher mit der Natur im Wandel der Jahreszeiten beschäftigen wollen. Angeboten werden Bestimmungsübungen für Bäume und Sträucher im Winterzustand und im belaubten Zustand, Beobachtungen zur Entwicklung der Vegetationsdecke in der Enzaue und am Trockenhang sowie Beobachtungen zur Insekten- und Vogelwelt. Kostenbeitrag 6 F. Infos und Anmeldung bei Naturparkführer Herbert Voith, email: hvoith@t-online.de, Tel. 07041/6285 Der Naturerlebniskalender 2017 liegt vor Prall gefüllt mit geführten Touren der Naturparkführer (Führungen Januar bis Juni), den Terminen der Naturparkmärkte oder des Naturerlebnistags. Die gedruckte Version kann kostenfrei über das Naturparkzentrum oder die Touristinfos bezogen werden (mail@naturpark-stromberg-heuchelberg. de, Tel. 07046/884815), die Broschüre steht auch auf der Website des Naturparks zum Download zur Verfügung (www.naturpark-sh. de). Der Ausbildungsgang der neuen Naturparkführer ist im Mai abgeschlossen. Für das zweite Halbjahr wird deshalb ein weiteres Halbjahresprogramm aufgelegt. Stadtbücherei Freiwilliges Soziales Jahr FREIWILLIGES SOZIALES JAHR AUCH BEI UNS MÖGLICH: Die Bücherei und das Museum bieten ab 1.09.2017 ein sogenanntes "Freiwilliges Soziales Jahr" an. Der Träger ist die Arbeiterwohlfahrt, die das FSJ pädagogisch betreut und Seminare Erfreulich viele Gäste kamen ins winterlich verschneite Häfnerhaslach, um sich aus erster Hand über Projekte in der Stadt zu informieren. Der Bürgermeister bot eine bunte Palette an Themen aus vielen Bereichen, die eine Stadt ausmachen. Tourismus, Baugebiete, Ehrenamt, bauliche Großprojekte und vieles mehr.


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