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2016_09_30

Sachsenheimer Nachrichtenblatt Seite 7 Abgehoben – mit dem Sommerferienprogramm in die Luft Großflugtag am Samstag bei den 1. Hohenhaslacher Flieger: Die Drachen und Gleitschirmflieger waren Gastgeber beim Kinderferienprogramm der Stadt Sachsenheim. 15 Jugendliche wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, einmal abzuheben. Bei herrlichen Wetter und optimalen Bedingungen ging es auf die Übungswiesen, vor den Toren Hohenhaslachs. Als erstes gab es eine Einweisung von unsern Gleitschirmpiloten. Sie erklärten die Handhabung und Funktion der verschiedenen Leinen und wie ein Gleitschirm überhaupt fliegt. Danach wurden die Schüler in verschiedenen Gruppen aufgeteilt und die Gleitschirme in die richtige Windrichtung ausgelegt. Nach genauer Anweisung und Hilfe der erfahrenen Gleitschirmpiloten zogen sich die Schüler das Gurtzeug an, an dem der Gleitschirm eingehängt wird. Zur Sicherheit wird noch ein Helm aufgesetzt. Nun stand den ersten Lauf- und Aufziehübungen nichts mehr im Wege und Wir konnten beginnen. Mit höchstem Eifer rannten die Kinder mit dem Gleitschirm in der Hand und den Helfern im Schlepptau den Hügel hinunter. Nach einigen Fehlversuchen und Unterstützung der Sportvereine 1. Hohenhaslacher Flieger e. V. Bunte Flügel vor den Toren Hohenhaslachs Mit einem Gleitschirm in den Himmel steigen: auch mutige Besucher durften hoch hinaus. Eigens für das Flugfest können die Hohenhaslacher Drachen- und Gleitschirmflieger im Wiesental, bei Hohenhaslach, ihr Flugfest ausrichten. Bei gutem Wetter präsentierten sie zahlreichen Besuchern ihr Hobby. Die Schleppstrecke führte fast 600 Meter über die Wiesen und mit Hilfe einer Seilwinde wurden die Piloten und unsere Gäste rund 150m in die Höhe gezogen. Oben angekommen macht sich der Pilot gleich auf die Suche nach der Thermik um wie die Vögel den Aufwind zu nutzen um in die Höhe zu steigen. Leider reichte der wenige Aufwind nicht aus um länger in der Luft zu bleiben. Jedoch konnte man durchaus, einen Rundblick auf Hohenhaslach, die Weinberge und das schöne Kirbachtal genießen. Wer nicht ganz so hoch hinaus wollte, der konnte sich die Gleitschirme und den Drachen aus der Nähe ansehen oder einen Gleitschirm mal selbst aufziehen. Bei einem Quiz rund um unseren Flugsport gab es Gelegenheit unser Hobby und unseren Verein kennen zu lernen. Bei offenen Fragen half unser rasender Reporter Andreas Scharr. Mit viel Spaß und Infos rund um unseren Flugsport hielt er die Gäste immer auf dem Laufenden. Die Bewirtung ließ kaum Wünsche offen und so konnten sich die Besucher vor oder nach einem erlebnisreichen Flugtag mit Flammkuchen, Fliegersteacks, Getränken oder Kaffee und Kuchen stärken. Nochmals ein herzliches Dankeschön, an die fleißigen Helfer. Ebenso möchten wir uns bei den Hohenhaslacher bedanken, die uns das Gelände und die Schuppen zu Verfügung gestellt haben und so auch dazu beigetragen haben, dieses Flugfest zu ermöglichen. Helfer gelang es allen dann doch, den Gleitschirm auf zu ziehen und einer nach dem anderen hob etwas ab und konnte für ein paar Sekunden über die Wiese schweben.. Dass es allen Beteiligten riesigen Spaß gemacht hatte, konnte man an den strahlenden und breit grinsenden Gesichtern sehen. Auch ein paar Eltern standen neidisch daneben und hätten sich am liebsten mit unter den Schirm gehängt und mitgemacht. Wir möchten uns auch bei der Familie Hengstberger bedanken, die uns Ihre Wiese zu Verfügung gestellt hat. Natürlich auch bei den fleißigen Helfern, die wieder einmal zu vollen Erfolg des Ferientages beigetragen haben und die Jugendlichen unermüdlich den Berg sicher hinunter begleitet haben. 1. Stockschützenverein Sachsenheim e. V. Jahresausflug 2016 4-Tagesausflug der Sachsenheimer Stockschützen nach Niederösterreich Eine bunte Mischung aus Kultur, Natur und Kulinarischem wartete auf die 35-köpfige Reisegesellschaft. Erste Station auf der Anreise war die Stadt Enns. Die älteste Stadt Österreichs (Stadtrecht 1212), auch bekannt als das Siena Österreichs, lud Jubilare Großsachsenheim 30.9. Katharina Girst 75 30.9. Marlies Grosse 85 5.10. Roland Schreiber 80 10.10. Huriye Celiksoy 70 11.10. Wolfgang Schäffer 70 Kleinsachsenheim 30.9. Wolfgang Jogwer 75 2.10. Helga Ischebeck 80 8.10. Katharina Recker 80 Hohenhaslach 2.10. Heinz-Jürgen Horn 75 7.10. Johanna Serway 85 Spielberg 7.10. Gerda Müssigmann 70 die Ausflügler zu einem Spaziergang ein. Ziel der Reise war Pöchlarn an der Donau. Noch am Ankunftstag erkundete die Reisegruppe unter fachkundiger Leitung des Stadtführers Wilhelm Schauer die Stadt. Man erfuhr, dass Pöchlarn einst das römische Militärlager „Arelape“ an der nördlichen Grenze des Römischen Reiches entlang der Donau war. Auch die Nibelungen machten im Mittelalter hier Station. So erzählt das Nibelungenlied von Markgraf Rüdiger von Bechelaren und seiner Gastfreundschaft. Der große Maler Oskar Kokoschka wurde 1886 in Pöchlarn geboren. Es sind drei Abschnitte, die einen Bogen von 2000 Jahren Kulturgeschichte spannen. Am zweiten Ausflugstag konnte zunächst von der hoch über der Donau gelegenen Wallfahrtskirche Maria Taferl ein traumhafter Ausblick auf das Flusstal genossen werden. Weiter ging es in die Wachau. Die malerische Landschaft ist seit dem Jahr 2000 Weltkulturerbe und erfreut das Auge aus zahlreichen Blickwinkeln. Freundliche Dörfer inmitten von Aprikosenhainen und Weinbergen wechseln ab mit düsteren Burgruinen auf schroffen Felsen. Auf einem Spaziergang erkundeten die Reiseteilnehmer das hübsch am Donauufer gelegene Städtchen Dürnstein, vor allem bekannt für seine Kuenringerburg, in der im 12. Jahrhundert der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Den Aufenthalt in Krems nutzten die Ausflügler zum Flanieren und Einkaufen von Wachauer Spezialitäten. Bei der Einkehr im Winzerhof Hai- Tandem bei der Punktlandung. Gurtzeug an, Helm auf und schon kann es losgehen ... Gruppenbild.


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