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Sachsenheimer
Nachrichtenblatt
Handelsverband zeichnet
Schmid’s Domino aus
Möbelhaus Schmid erhält das
Qualitätszeichen „Generationenfreundliches
Einkaufen“ und gibt
gleichzeitig das Ausbilderversprechen
ab.
Breite und ebenerdige Eingänge,
Sitzgelegenheiten, klare Ausschilderungen
der Produktbereiche
und Kundentoiletten - das
sind einige der Kriterien, die das
Möbelhaus Schmid zum generationenfreundlichen
Einzelhandelsgeschäft
machen. Aus diesem
Grund wurde dem Möbelhaus das
bundesweit anerkannte Qualitätszeichen
"Generationenfreundliches
Einkaufen" verliehen. Das
Zertifikat wurde der Familie
Schmid, in Anwesenheit von Bürgermeister
Horst Fiedler, durch
Ludwig Schmid, Handelsverband
Baden-Württemberg, übergeben.
„Wir freuen uns sehr über diese
Auszeichnung und betrachten sie
gleichzeitig als Ansporn, jeden Tag
aufs Neue den Ansprüchen unserer
Kunden gerecht zu werden“,
sagte Herr Schmid beim Empfang
der Urkunde.
Das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches
Einkaufen“
zeichnet Geschäfte aus, die den
Einkauf für Menschen aller Altersgruppen
und für Menschen
mit Handicap so angenehm und
barrierearm wie möglich gestalten.
Älteren Menschen soll genauso
wie Rollstuhlfahrern oder jungen
Eltern mit Kinderwagen ein
komfortabler Aufenthalt ermöglicht
werden. Um das Qualitätszeichen
zu erhalten, werden insgesamt
63 Kriterien überprüft, von
denen 18 in jedem Fall positiv beschieden
werden müssen. Zusätzlich
ist eine Quote von mindestens
70 % der möglichen Punkte notwendig.
Das Möbelhaus Schmid
bestand die Prüfungen mit 99 Prozentpunkten
und erhält damit die
Note „Sehr gut“.
Bürgermeister Horst Fiedler freut
sich über die Auszeichnung des
zweiten zertifizierten Sachsenheimer
Handelsbetriebs und betont,
dass auch die Stadt Sachsenheim
das Ziel verfolgt, sich als generationenfreundliche
Stadt zu etablieren:
„Der (Aus-)Bau von Bildungs-
und Betreuungsangeboten für
Kinder und Senioren, die Bereitstellung
hochwertiger Arbeitsplätze
in den Gewerbegebieten und
das vielfältige Angebot von Wohnraum
in den neuen Baugebieten
sind Beispiele dafür“.
Mit der Urkundenübergabe des
Generationenfreundlichen Einkaufens
gibt Herr Schmid auch das
„Ausbilderversprechen“ und setzt
damit ein Zeichen für eine hohe
Ausbildungsqualität im Betrieb.
Diese Selbstverpflichtung, die vorbildliche
Ausbildungsbetriebe des
Einzelhandels in Baden-Württemberg
eingehen können, enthält
zehn branchenweit festgelegte
Qualitätsstandards.
Herr Schmid unterstreicht: „Ein
fairer Umgang bei uns im Unternehmen
und eine optimale Förderung
der Auszubildenden sind für
uns selbstverständlich. Deshalb
ist das Ausbilderversprechen eine
gute und öffentlichkeitswirksame
Gelegenheit, dies unseren Kunden
und natürlich allen ausbildungsinteressierten
Jugendlichen sowie
deren Eltern und Freunden zu vermitteln.“
Bürgermeister Fiedler ist davon
überzeugt, dass hohe Qualitätsstandards
in den Ausbildungsbetrieben
zu einem immer bedeutenderen
Standortfaktor werden.
Er dankt der Familie Schmid für
ihr Engagement in diesem Bereich
und hofft auf viele Nachahmer:
„Mit gut ausgebildeten jungen
Leuten können wir dem Fachkräftemangel
in Sachsenheim entgegenwirken“.
Bei den zu erfüllenden Kriterien
handelt es sich um Qualitätsstandards
für eine hochwertige und
qualifizierte Ausbildung, die mit
der Initiative bewusst gemacht
und vom Betrieb in Eigenregie immer
wieder überprüft werden sollen.
Diese Standards sind auf einer
Urkunde formuliert, die der Betrieb
unterschreibt und sichtbar
aushängt. Für den Kunden werden
diese Standards erkennbar durch
gut sichtbare Aufkleber zum Beispiel
an der Ladeneingangstüre.
Sachsenheimer Straße in
Burkau eingeweiht
Sachsenheim ist in Sachsen nun
noch präsenter als zuvor. Am 21.
September wurde in der 3.000 Einwohner
großen Gemeinde Burkau,
unter der Teilnahme von Bürgermeister
Horst Fiedler und einer
Abordnung von Mitgliedern der
Freiwilligen Feuerwehr Sachsenheim,
die Sachsenheimer Straße
eingeweiht und für den Verkehr
freigegeben. Die Sachsenheimer
Straße erschließt ein neues Wohngebiet,
wo in den kommenden Jahren
mehr als 40 Wohngebäude errichtet
werden.
Burkau ist zwar keine offizielle
Partnerstadt von Sachsenheim,
die Gemeinde ist aber partnerschaftlich
eng mit Sachsenheim
verbunden. Alles begann bei einem
Treffen im Landratsamt Ludwigsburg
im Zuge der deutschen
Wiedervereinigung. Zufällig kamen
dort Sachsenheim und Burkau
zueinander als es darum ging,
den damals neuen Bundesländern
eine verwaltungsseitige Patenschaft
anzubieten. Von Anfang an
gab es eine offene, faire und von
gegenseitiger Achtung und Hilfsbereitschaft
geprägte Verbindung
von der beide Seiten profitierten
und lernten.
Ulf Mildner, Geschäftsführer der
Max Aicher GmbH (Bauunternehmung),
Bürgermeister Horst Fiedler
und sein Burkauer Amtskollege Sebastian
Hein (von links) geben die
Sachsenheimer Straße für den Verkehr
offiziell frei.
Es wurden auch menschlich
sehr schnell Beziehungen geknüpft.
Sachsenheim bot Ausbildungs
und Arbeitsplätze an
und bis heute sind zwei Burkauer
in Sachsenheim beschäftigt.
Die Hauptprotagonisten auf beiden
Seiten sind hingegen die Feuerwehren.
Im Herbst 1991 wurden
erste freundschaftliche Bande
im Rahmen einer Großübung am
Sachsenheimer Bahnhof geknüpft.
Und seither gibt es immer wieder
persönliche gegenseitige Besuche,
aber auch Kontakte zwischen den
Wehren.
Sachsenheimer Straße in Burkau.
Bürgermeister Fiedler bedankte
sich bei seinem Burkauer Amtskollegen
Sebastian Hein und der
örtlichen Feuerwehr für das entgegengebrachte
Vertrauen. Zugleich
betonte Fiedler in Bezug auf
die Einweihung, dass „Straßen zu
Brücken werden können, welche
große Entfernungen überwinden,
um freundschaftliche Beziehungen
zu festigen“.
Nach dem offiziellen Teil lud die
Burkauer Feuerwehr die Gäste aus
Sachsenheim zu sich ins Magazin
ein. Alle Beteiligten genossen den
freundschaftlichen Austausch und
freuen sich bereits auf die nächste
gemeinsame Begegnung.
Mitteilungen der Stadtverwaltung
Ausgabe-Nr. 20
Freitag, 12. Oktober 2018
Jahrgang 2018
Handelsverbandsvertreter Ludwig Schmid und Bürgermeister Horst Fiedler
überreichen die Urkunden an die Eigentümerfamilie Schmid.