Sachsenheimer Nachrichtenblatt Seite 7
Gegenwert von rund 30.000 DM -
damals. Zusammen mit den öffentlichen
Fördermitteln, z.B. aus der
Toto-Ausschüttung hatte die Bürgerschaft
rund 40 % der Gesamtkosten
des Freibades aufgebracht und damit
den Bau erst ermöglich. 104 Liter
Traubensaft und 771 Liter Bier
hatte ein ortsansässiger Gastwirt
der Schlossbad-Baugemeinschaft in
Rechnung gestellt - die Arbeit hatte
auch durstig gemacht. Die Freude
war groß, als Reinhold Spiess am 15.
August 1953 das fertige Freibad der
Stadt Großsachsenheim übergeben
konnte. So konnte aus Bürgersinn
Badespaß werden.
Fortsetzung folgt...
Wenn Wasserratten zu anderen
Ufern aufbrechen
Normalerweise sind die Sachsenheimer
Wasserballer vom Schlossfreibad
nicht wegzulocken. Deswegen
ist das Saisonende Mitte
September jedes Jahr ein großer
Wermutstropfen. Um sich über die
dunklen Wintermonate hinweg zu
trösten und die zahlreichen schönen
Sommermomente Revue passieren
zu lassen, unternehmen die
Wasserballer Mitte Oktober eine gemeinsame
Wochenendausfahrt.
Dieses Jahr ging es ins Elsass, und
zwar in das idyllische Eguisheim,
das 2013 zum lebenswertesten Dorf
Frankreichs gewählt wurde. Nach
einer abwechslungsreichen, wegen
der sparsamen Beschilderung zum
Von Schlager über Pop, Rock'n Roll,
NDW und Rocktitel war alles geboten.
Tanzbegeisterte Gäste kamen
voll auf ihre Kosten. Die Tanzfläche
war durchweg gut besucht. Die DJ's
von Soundcontrol legten bis spät in
die Nacht hinein auf und hielten die
Gäste bei bester Laune.
Die Sportfreunde bedanken sich bei
allen Gästen für das zahlreiche Erscheinen
und der guten Laune.
Am Echo der Gäste war festzustellen,
dass sich alle schon wieder auf die
nächste Oldienight freuen.
Trägerverein Schloss-Freibad
Sachsenheim e. V.
Die Geschichte des
Schlossfreibades/
Ausflug Wasserballer
1953 konnte es losgehen.
Im Frühjahr 1953 rollten die ersten
Bagger an. Gesteuert von amerikanischen
Pionieren, die unentgeltlich
mit ihren Trucks und Baggern
mithalfen. Bürgerinnen und Bürger
rückten mit Schaufeln und Werkzeugen
an.
7391 Stunden "ackerte" die Bevölkerung
- meist bei Scheinwerferlicht
nach Feierabend - auf der Baustelle
mit. Eine Arbeitsleistung im
Teil abenteuerlichen Wanderung
durch die eindrucksvolle Vogesenlandschaft,
stärkte sich die Gruppe
in einer Ferme Auberge (Bauernhof)
am Lac des Truites (Forellensee). Auf
dem Rückweg zum Parkplatz wurden
schnell noch ein paar Steinpilze
gesammelt, bevor es zurück zum
Hotel, der Auberge des Remparts
ging, einem geschmackvollen und
mit viel Liebe zum Detail restaurierten
Fachwerkhaus im historischen
Ortskern. Das hervorragende Abendessen
fand, auch wegen der guten
Weine, in zunehmend gelöster Stimmung
statt, auch wenn manche Spezialität
(Weinbergschnecken) nicht
von allen Wasserballern gleichermaßen
geschätzt wurde.
Am Sonntag erlebte die Gruppe
nachdenkliche Momente am Lingekopf,
einem der Hauptschauplätze
des 1. Weltkriegs. In dem gut erhaltenen
Memorial konnte in den Schützengräben
die Absurdität des sinnlosen
Abschlachtens vor 100 Jahren
aus nächster Nähe erlebt werden.
Krönender Abschluss des schönen
Gruppenausflugs war ein Picknick
bei der Auberge St. Alexis, einem echten
Jubilare
Großsachsenheim
9. 11. Anneliese Weber 90
9. 11. Doris Stein 80
10. 11. Ilona Antoni 70
11. 11. Erika Zahner 70
16. 11. Gerhard Zambelli 80
20. 11. Margarete Reger 85
Kleinsachsenheim
14. 11. Alfred Haizmann 80
14. 11. Wolfgang Raichle 70
17. 11. Hannelore Wachtl 70
19. 11. Marga Paul 75
21. 11. Erika Schuster 75
22. 11. Walter Hättig 85
Hohenhaslach
9. 11. Gerhard Jauß 80
12. 11. Maria Pfeiffer 80
Geheimtipp auf einer lauschigen
Lichtung inmitten dichter und ausgedehnter
Waldgebiete.
Das Elsass ist eine Reise wert, da waren
sich alle einig und ein Wiedersehen,
insbesondere mit den leckeren
Desserts rund um Schokolade und
Creme Brulée ist gewiss.
Oldienight.
Errichtung des Freibades.
Ausflug Wasserballer.
TSV Kleinsachsenheim
Interessante Erlebnisse in
der Allianz-Arena
Eine Fahrt ins „Blaue“ führte die
AH´ler des TSV Kleinsachsenheim
nach München. Mit dem Bus ging es
gemeinsam um 6:00Uhr los und die
Stimmung war trotz der frühen Morgenstunde
sehr gut. Bis zu diesem
Zeitpunkt war das Ziel für die meisten
Teilnehmer noch nicht bekannt.
Auf der Hälfte der Fahrt wurde eine
ausgiebige Frühstückspause mit deftigen
Speisen und den dazu passenden
Getränken zur Stärkung eingenommen.
Das Wetter zeigte sich
mit Sonnenschein und angenehmen
Temperaturen von seiner besten Seite,
als wir unser erstes Ziel die Allianz
Arena des FC-Bayern erreichten.
Bei einer Führung durch einen geschulten
Guide wurde allen Teilnehmern
die Atmosphäre aus Sicht eines
Profifußballers in den Spielerberei-
Gruppenbild in der Allianzarena.